Das Womo ist gepackt und wir machen uns auf nach Sardinien. Aber zuerst wird noch in der nächsten Bäckerei ordentlich gefrühstückt.
Für morgen wollen wir nur einen kurzen Weg zur Fähre haben und übernachten deshalb zwischen Parma und La Spezia, was ca. 500km Fahrt für heute bedeuten. Nach 150km melden sich unsere Mägen und verlangen nochmal Nachschub. Das Frühstück viel vor Aufregung minimal aus ?. Auf der Raststätte Viamala machen wir einen kleinen Stopp in der Sonne und genießen die Aussicht auf die schon mit Schnee bedeckten Bergspitzen.
Area Sosta Bardone
Verkehrstechnisch läuft es bisher sehr gut. Auch am Grenzübergang in Chiasso ist nichts los und wir können ohne Wartezeit durchfahren. Leider hält unser Glück vom staufrei fahren nicht lang, denn um Mailand herum kommen wir gerade zur Rushhour. 1 Stunde kostet uns das Stop and Go, was aber nicht weiter tragisch ist. Gegen halb sieben erreichen wir unseren Übernachtungsplatz in Bardone mit herrlicher Sicht auf die Berge.
Weiter nach Piombino
Nach einer ruhigen Nacht fahren wir heute weiter nach Piombino. Um nicht all zu lange im Hafen warten zu müssen, fahren wir noch einen uns schon bekannten Stellplatz in Marina di Castagneto Carducci an. Er liegt nur wenige Meter vom Meer entfernt an einem wunderschönen Srand. Dort kommen wir dann das erste Mal in Tuchfühlung mit dem Meer, was noch so 23Grad hat. Von hier aus sind es jetzt noch 34km bis Piombino, von wo aus unsere Fähre um 21Uhr ablegt. Wir genießen hier noch bis um halb sieben die Sonne und verpflegen uns noch einmal ordentlich.
Auf die Fähre, fertig, los
Jetzt geht’s los. Wir erreichen um kurz vor halb acht den Hafen in Piombino und müssen noch eine halbe Stunde auf dem Parkplatz warten, da die Beladung erst um 20Uhr beginnt. Es sind merklich weniger Wohnmobile an Bord als letztes Jahr. Als Beweis dient ein Bild von letztem Jahr, dass ich einem Nürnberger Paar zeige. Witzig dabei ist, dass sie auf dem Bild ihren Kastenwagen erkennen. Sie waren also letztes Jahr zur gleichen Zeit auf der Insel und zusammen mit uns bei Camping an Bord dabei. Leider haben wir dieses Jahr einen echt beschi… Platz bekommen. Ganz hinten, ganz außen. Die ganze Nacht hören wir den Motorenlärm, der hinten mittig aus irgendeiner Öffnung dröhnt ?. Dementsprechend viel Schlaf wird es wohl auch in der Nacht geben.
Der nächste Morgen
Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht sind wir 5.15Uhr endgültig wach. Das Ziel ist schon in Sichtweite, doch dauert es bis kurz vor halb sieben bis wir wieder festen Boden unter den Füßen haben. Wie im letztes Jahr auch wird erstmal das Womo vom Salz im nahegelegenen Einkaufszentrum mit Autowaschanlage befreit. Anschließend fahren wir weiter Richtung Capo d‘Orso auf den Camping Village Capo d‘Orso, auf dem wir letztes Jahr auch schon waren. Er bietet sich zur Erholung nach der Fährüberfahrt an und zudem kann man dort direkt vor Ort Boote mieten ?. Wir ergattern den letzten schönen Platz direkt am Meer und frühstücken erstmal in Ruhe bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen (das musste jetzt sein, ihr Daheimgebliebenen ?). Nach dem Frühstück suchen wir nach zwei passenden Bäumen für die Hängematte. Gefunden, es wird gechillt und erholt, was wir nach der Nacht dringend nötig haben. Am Mittag nehmen wir dann das erste Bad im Meer und lassen den Tag gemütlich ausklingen.
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