77 Tage im Wohnmobil liegen vor uns.

Einen Tag später

als geplant sind wir gestartet. Wir haben das Packen total unterschätzt und haben uns dann dazu entschlossen, einen Tag später zu fahren. Es lag auch nicht wirklich an Luke, der natürlich immer bespaßt werden will, sondern auch an unserer „Faulheit“. Man hätte einfach ein paar Tage früher schon immer wieder ein Korb Klamotten ins Womo bringen sollen, anstatt alles auf den letzten Tag zu schieben, dazu passend ein ekeliger Regen. Wir lernen.

Letzte Erledigungen

Nach den letzten Erledigungen, wie 2 Coffee-To-Go, 2 Butterbrezeln besorgen und Gas tanken, geht es für uns nun endlich los Richtung Süden. Verkehrstechnisch läuft alles super, ein paar Stop-and-Go’s, aber kein Stau. Nach ~370km erreichen wir unser erstes Ziel kurz vor Genf. An einem Sportzentrum stehen wir auf einem Parkplatz. Zum Übernachten völlig ausreichend.

Gelbwesten

Nach einer ruhigen Nacht geht es heute weiter nach Mende. Über Lyon und St.Etienne geht es auf die N88 durch das Zentralmassiv. Eine wunderschöne Strecke durch tolle Landschaften. Immer wieder sehen wir die „Gelbwesten“ an den Kreisverkehren, blockiert wurden wir aber nie. In Mende angekommen gibt es erstmal Kaffee und Weihnachtsgebäck. Anschließend wollen wir uns noch die Beine vertreten und laufen noch am Fluss entlang und wollen durch die Stadt zurück. Unterwegs sehen wir ein Werbeplakat für den Weihnachtsmarkt und beschließen dort noch vorbei zu laufen. Anders als Zuhause endet der Weihnachtsmarkt hier schon um 19Uhr und so sind wir auch wieder schnell zurück am Womo.

Spanien, wir kommen

Heute wollen wir in Spanien ankommen. Aufgrund der momentanen Aufstände in Frankreich hoffen wir problemlos über die Grenze zu kommen und so war es dann auch. Kurz nach der Grenze in Capmany haben wir uns einen Campingplatz rausgesucht. Umso mehr wir ans Mittelmeer kommen, desto höher steigen die Temperaturen. Von anfangs 10 Grad sind wir bei Ankunft bei 20 Grad und Sonnenschein. So wollen wir es haben. Stühle und Tisch raus und erstmal einen Kaffee in der Sonne genießen. Am Abend machen wir es uns im Womo gemütlich und verbringen einen schönen Heiligen Abend.

Weiter geht’s

Wir hatten geplant hier zwei Nächte zu verbringen um etwas durchzuschnaufen und vor allem auch Luke eine Fahrpause zu gönnen. Aber irgendwie ist das Campingplatzleben nicht wirklich unseres. Deswegen fahren wir weiter nach L’Ametlla de Mar auf einen Parkplatz an einem Castello direkt am Meer. Bei der Ankunft werden wir von vielen Womos überrascht und wir drehen nur die Runde über den Platz. 200m davor haben wir einen Parkplatz gesehen, wo niemand steht und wir auch eine super Sicht auf das Meer haben. So beschließen wir uns für die Nacht dort hinzustellen.