Wir geniessen noch das schöne Wetter am Meer und fahren erst am Nachmittag weiter.

Schwerin

heißt unser nächstes Ziel. Direkt am Schweriner Schloss befindet sich ein Parkplatz, auf dem man auch mit dem Womo stehen kann. Für eine Stadtbesichtigung völlig ausreichend.

Ruck Zuck sind wir am Schloss, was für ein pompöser Anblick. Der Schlossgarten ist sehr schön angelegt und es gibt viele kleine Nischen mit Sitzgelegenheiten. Das Schloss ist komplett von Wasser umgeben, dem Schweriner See. Durch den Schlossgarten gelangt man zu Fuß in das Regierungsviertel und von da aus direkt in die Altstadt. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt und die zahlreichen Einkaufszentren geht es wieder zurück ans Womo. Trotz der sehr zentralen Lage verbringen wir eine ruhige Nacht.

Lüneburg

steht als nächstes Etappenziel fest. Bei regnerischem Wetter machen wir uns auf den Weg. In der Nähe von Lüneburg gibt es ein großes Schiffshebewerk, das wollen wir uns noch anschauen. Kurz vor Ankunft hört es auch auf zu regnen und wir können das Hebewerk trocken besichtigen. Leider ist gerade eine Baustelle im Gange und nur eine Hebevorrichtung aktiv. Zudem herrscht ein unangenehmer Lärm, was die Aufenthaltsdauer der Besucher sehr kürzt. Interessant war es trotzdem.

In Lüneburg fahren wir den Stellplatz an den Sülzwiesen an und haben Glück, ein Womofahrer weist uns darauf hin, dass er in ein paar Minuten fährt. Der Platz ist am Mittag schon komplett belegt. Aufgrund des immer wieder auftretenden Regens beschließen wir morgen die Stadt zu besichtigen.

Der nächste Tag beginnt mit Sonne und wir machen uns nach dem Frühstück auf in die Stadt. Wir schlendern durch die Einkaufsstraßen, die mit vielen Backstein-Giebelhäusern gesäumt sind. An vielen Häusern sind noch Beschriftungen aus dem Mittelalter zu sehen (z.B. Kaffeerösterei, heute Schmuckladen). Für uns war es ein Halt wert.

Oberharz am Brocken

Zurück am Womo geht es weiter Richtung Süden. In Oberharz am Brocken haben wir in einer App einen ruhigen Freistehplatz gefunden, den wollen wir mal anfahren. Vor einem Steinbruch kann man dort schön stehen. Die Anfahrt führt durch den Wald auf einem Kiesweg. Wenige, die den Platz nicht kennen, würden diesen Weg fahren und so stehen wir ganz alleine und genießen die ruhige Nacht. Man merkt auch, dass der Sommer langsam zu Ende ist, denn wir haben morgens nur noch 8Grad, die Nächte werden kälter. Da noch einiges an Wegstrecke vor uns liegt, haben wir uns vorgenommen, das Gebiet um den Brocken mal in einem anderen Urlaub zu erkunden. Man kann mit einer Schmalspurbahn durch den Harz auf den Brocken fahren, über eine lange Hängebrücke an einer Talsperre laufen und vieles mehr. Sicherlich also nochmals ein Besuch wert, dann mit mehr Zeit.

Bayerische Rhön

Nach dem Frühstück geht es weiter nach Nordbayern. In der bayerischen Rhön haben wir einen kostenlosen Parkplatz mit toller Sicht ausfindig gemacht. Unsere Fahrt verläuft ohne erwähnenswerte Vorkommnisse und wir erreichen gegen halb fünf unser Ziel. Der Parkplatz liegt echt toll und wieder sind wir allein für uns. Schnell sind unsere Stühle ausgepackt und wir genießen noch die Abendsonne.